Schicksale: Das ungeliebte Mädchen

Bei diesem Artikel handelt es sich um eine wahre Geschichte einer jungen Frau, die freundlicher weise ihre Geschichte La-Propaganda zur Verfügung gestellt hat. Sie selbst betreibt eine Webseite und würde sich über Euren besuch bestimmt freuen.

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Hier nun ihre Geschicht:

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So ich mach mal den Anfang hier mit einer Erzählung aus einen meiner Schicksale. Familie ist nicht immer so wie es von Außenstehenden gesehen wird. Da passt diese Redewendung wunderbar dazu „mehr Schein als sein“.

Es gibt viele Menschen die so ein Schicksal haben und sich darin fügen müssen. Und es gibt andere die immer kämpfend versuchen sich aus diesem Sumpf oder auswegslosen Situation zu befreien und nie aufgeben egal was passiert ist. Doch jeder Mensch stößt irgendwann an seine Grenzen und doch muss das leben immer wieder weitergehen. Auch ich gehöre zu der Gruppe die immer wieder jegliche kraft aufwendet um einfach dem Teufelskreis entgegenzuwirken.

So jetzt tauchen wir einfach mal ins Jahr 1981 ein, da wurde ich nämlich geboren in Südkorea.

Nach Erzählungen meiner deutschen Adoptiveltern wurde ich von meinen leiblichen Eltern ausgesetzt. Warum? Weiß keiner man kann nur Schlüsse draus ziehen wieso. Meine damalige körperliche Verfassung war fast auf dem Nullpunkt, ich hatte zu kämpfen mit sämtlichen Krankheiten. Dazu gehörte auch Aszites so genannter Hungerbauch, bekommen meist die Kinder der 3. Welt durch Mangelernährung in dem Flüssigkeit übertritt aus den Blutgefässen in die Bauchhöhle. Man fand mich und ich wurde ins Waisenhaus gebracht, weil ich so krank war und gab mich zur Adoption frei. Von meiner Tante erfuhr ich in einem Telefonat später das ich nur noch ein halbes Jahr zu leben gehabt hätte wäre ich dort geblieben.

Eigentlich konnte ich mich glücklich schätzen da mich eine Deutsche Familie aufnahm und adoptierte.

Mit ungefähr einem Jahr wurde ich dann nach Deutschland geflogen, und kam in ein Paradies. Für ein Kind meiner Herkunft der Traum, es hat mir an sachlichen Dingen nichts gefehlt. Es müsste so 1983/ 1984 gewesen sein meine Kindergartenzeit, normale Kinder lernen spielerisch sich auf die schule vorzubereiten. Aber nun hatte für mich der Kampf des Lebens erst angefangen den Alltag zu meistern.

An bestimmte Situationen erinnere ich mich noch, ich begann plötzlich Storys zu erzählen über meine Mutter das sie schwanger sei und ich noch ein Geschwisterchen bekam. Natürlich stimmte das nicht, aber so wollte ich einfach die Aufmerksamkeit der Erwachsenen und Kinder auf mich lenken. Tja nie geliebt zu werden wird einem nach einiger zeit zum Verhängnis, man beginnt alles zu tun um das zu bekommen was man will. Ich sage nicht, dass ich ein artiges Kind war, aber ich denke man kann es nachvollziehen in dem alter.

Auch Prügel strafen waren in dem alter schon an der Tagesordnung. Dazu noch näheres später.

Meine Geschwister die leiblichen Kinder meiner Eltern wurden immer bevorzugt behandelt in all der zeit. Was ich nie verstand. Als ich dann in die Schule ging war ich schon ein verstörtes Kind, da ich immer das „schwarze Schaf“ der Familie war. So oft es ging hatte meine Mutter an mir etwas auszusetzen, wurde verglichen mit meinen Geschwistern die ja all zu brav waren. Schule war ab der 1. Klasse genauso Horror für mich, wurde geärgert betitelt als Schlitzauge und andere Sprüche durfte ich mir anhören die schon sehr verletzlich waren. Meist ging ich nach hause erzählte es meinen Eltern am Mittagstisch. Siehe da kein Verständnis kam mir entgegen, außer sprichwörtliche Sätze wie „ sag Ihnen doch sie hätten Tomaten auf den Augen“ so wurde dies abgetan. Ich verstand die Welt nicht mehr.

Was kann ein Kind mit solcher Aussage anfangen?

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Ein liebes nettes Kindermädchen wurde in den ersten Jahren eingestellt, die ab Mittags bei uns zu hause war, uns betreute wenn Mutter nachmittags arbeiten musste. Ich muss dazu sagen mein Vater ist Zahnarzt und besitzt zusammen mit meinem Onkel eine Gemeinschaftspraxis. Je älter ich wurde um so mehr Psychoterror, Handgreiflichkeiten musste ich ertragen. In die Schule zu gehen war für mich in der 3.-4. Klasse eine Befreiung der Seele und der Eltern. Keiner wusste wie es bei mir zu hause zuging, nie ließ ich mir etwas anmerken. Was ich in aller frühe schon mitmachen musste von eiskalten duschen, grobes Zähne putzen und sonstigen Sachen die mir wieder angetan wurden. Nur mal ein Beispiel damit man sich mal vorstellen kann wie man mich drangsalierte. Am morgen wurde ich meist sehr früh geweckt, da meine Mutter darauf bestand das alle zum Frühstück an einem Tisch sitzen. Meist musste ich noch früher aufstehen und den Frühstückstisch decken und vorbereiten. Dazu angemerkt meine Geschwister mussten das nie machen. Es gab Müsli mit Milch, und ein belegtes Brötchen dazu trank man Tee oder Kakao. Mein Teller musste immer leer sein bevor ich aufstehen durfte, wenn es Kakao gab jeder kennt das heiße Milch mit Pulver an mischen, entwickelt sich meist die so genannte Milchhaut die wirklich so was von eklig ist. Ich mag sie jetzt immer noch nicht und damals als Kind war es eine plage für mich. Das musste ich aber so trinken, egal ob es mich vor Ekel hob, meine Mutter bestand darauf. Meist war ich nach dem Müsli schon satt denn früh um 6 Uhr kriegt nicht jeder etwas hinunter.

Jetzt kam das Brötchen an die reihe, ich aß meist so langsam das meine Mutter sich wieder so dermaßen aufregte und das Ende vom Lied, ich musste mit ins elterliche Bad mich auf die Toilette setzen und zu ende essen. Meist schleifte sie mich am Ohr oder Haar hinunter ins Untergeschoss, wo ihr Territorium war. Dann schrie sie mich an „wenn du das nicht aufgegessen hast bis wir uns fertig gemacht haben dann schiebe ich es dir rein“. Ihr wisst gar nicht was für eine Angst ich vor meiner Mutter hatte und fügte mich dem. Doch weit kam ich mit dem essen nicht, denn mein Bauch war einfach voll. Ich wartete einfach ab und versuchte es in der vorgegebenen zeit zu essen, es ging nicht. Als meine Mutter sich fertig war kam sie zu mir meist, schlug mir ins Gesicht und nahm das Brötchen, was davon noch übrig war und schob es mir in meinen Mund bis hinter in den Hals, so das es ich würgen musste. Das ging dann so 2-3-mal, dann drängte sie ich solle mich für die schule zu Recht machen, den Abfall raus bringen, zu putzen, Tisch abzuräumen und Küche aufräumen. Auch in einer gewissen Zeit bis entweder der Schulbus fuhr oder mein Vater mich in Richtung Schule mitnahm. Entweder ich war fertig oder nicht, das war ihr egal dann kam es auch vor das ich in die schule laufen musste.

Am Mittag als ich nach hause kam musste ich pünktlich sein, wenn nicht stand meine Mutter schon an der Türe und ich bekam ein oder 2 Ohrfeigen. Danach ging es weiter beim Essen, sie suchte förmlich Sachen an denen sie sich auslassen konnte, wie zb. Flecken von stiften an meinen Oberteilen, schlechte Noten und sonstiges. Für alles und jedes bekam ich Schläge. Nach einiger zeit wollt ich einfach nicht mehr nach hause gehen und blieb denn auch mal den ganzen Nachmittag weg ohne das meine Eltern wussten wo ich war, die nach meiner Heimkehr immer fatale Konsequenzen hatten.

Wer geht schon gern nach hause bei solchen Ausbrüchen?

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Mein Nachmittag gestaltete sich meist so Küche und Mittagstisch aufräumen, Hausaufgaben, Hausaufgaben und Hausaufgaben. Meine Mutter schüttete meist meinen ganzen Schulranzen auf den Boden aus, und alles was nicht in ihrem Auge hübsch geschrieben war riss sie mir aus den Schulheften und ich durfte alles nochmal neu aufsetzen. Damit beschäftigt war ich den ganzen Nachmittag und Abend. Mit meinen Klassenkameraden treffen durfte ich mich auch nicht, da sie nicht der Norm ihrer Vorstellung entsprachen, sie wurden auch als asozial betitelt.

Am Wochenende hatte ich meist auch nichts zu lachen, denn da ging das Theater genauso weiter wie unter der Woche. Meine Mutter trug gern Schuhe mit hohen Absätzen, die bei Wochenendübungen in Mathematik und Deutsch zum Einsatz kamen, dort stand sie neben mir und schaute mir über die Schulter. Wenn z.b. das Ergebnis falsch war trat sie mir auf meine Füße mit ihren Absätzen, oder bei einem falsch geschriebenen Wort. Manchmal wurde sie dann auch sehr ungeduldig und sie schlug mir auf die Nase so dass sie blutete. Wenn ich richtig Angst bekam und mir nicht mehr zu helfen wusste versteckte ich mich unter meinem Schreibtisch, doch auch das hielt sie nicht ab mit ihren Füßen nach mir zu treten.

Ich weinte viel in meiner Kindheit, was ich jetzt selten mache.

Selbst Bücher schlug sie mir auf den Kopf mit vergnügen. Wenn ich nicht staubwischte in meinem Zimmer oder nicht richtig, schüttete sie mir das Wasser über den Kopf. Eine treibende Kraft der ganzen Familie war sie schon immer, aber auch mein Vater ist nicht ohne.

Damals gab es auch Zeiten da hat er eher zu mir gehalten als zu ihr, doch eines Tages kam der Umschwung, und irgendwann fragte ich ihn wieso er jetzt plötzlich zu ihr hält seine Antwort:“ ich bin mit ihr verheiratet„ diese aussage geht mir nicht aus dem Kopf. Ach zu meinem Vater er wurde immer aufgestachelt selbst wenn er von Arbeit nach hause kam war es schon 20-21 Uhr da stand meine Mutter schon parat und erzählte ihm wie böse ich wieder gewesen sei. Meist war ich schon im Bett am schlafen oder wenigstens fast, da kam er herein zog mich aus dem Bett legte mich übers knie und der Kochlöffel wurde geschwungen dabei zerbrach er auch öfters. Danach wurde ich weinend wieder ins Bett geschickt. Was ich mir schon alles anhören durfte „wegen dir hätten wir uns fast scheiden lassen“. Ich durfte nichts, ich war nichts und musste einfach funktionieren. Jeder in meiner Familie, verwandte und bekannte wussten das ich dauernd geschlagen werde keiner hat etwas gemacht. Selbst Nachbarn wussten es und nie kam jemand zur Hilfe wenn ich laut schrie und mir meine Mutter den Mund zu hielt. Weil wie sah das denn aus eine bekannte Zahnarzt Familie die ihr Adoptivkind Misshandelt?? Die heile Welt wäre zerstört.

Ich hoffe mit diesen Zeilen die Leute aufrütteln zu können und jeder der sieht dass Kinder geschlagen werden, sich verantwortlich fühlen sollte einzugreifen und nicht nur vorbei zugehen und zu denken das geht mich nichts an.

Heutzutage wird immer alles totgeschwiegen, weil es könnten sich ja dann mehr Probleme ergeben.

Ich bin entsetzt das nie jemand etwas gegen meine Eltern unternommen hat keine anzeige und keine Konsequenzen.

Manche haben eben mehr Glück als verstand.

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Danke an Eun Yung (die aufgehende Sonne).

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